Aus gegebenem Anlass ein Artikel über die Zukunft von Google Glass

Seitdem Google auf Ihrer Internetplattform Google+ einen  Post über das Schicksal und die damit verbundenen Veränderungen der Datenbrille gepostet hat, überschlagen sich diverse Zeitungen, Blogs und Magazine mit Meldungen zu dem angeblichen Ende von Googles Projekt. In diesem Artikel möchten wir die Fakten zusammentragen und aufzeigen, dass die Datenbrille keineswegs am Ende ist.

Geboren wurde die Idee bei Google [x]. Zur Erklärung: Dies ist Googles Forschunsabteilung, hier entstehen die verrücktesten Ideen. Zur Zeit arbeitet man an Projekten wie eine digitale Kontaktlinse zur Messung des Blutzuckerspiegels, selbst fahrende Fahrzeuge, an Internet via Ballons und vielen anderen Ideen.

Wenn wir nun auf die Explorer Zeit zurück blicken kann Google auf über 70 000 Verkaufte Exemplare zurück blicken, das waren zuletzt ca. 5 Exemplare pro Minute (Stand Okt. 2014). Dies sind Zahlen, die sich bei einem härteren Invitesystem als dem vom OnePlus, durchaus sehen lassen können. Während der Entwicklung sind 2 Modelle und diverses Zubehör erschienen. Darüber hinaus sind unzählige Apps, so genannte Glassware, entstanden. Ungefähr ein duzend des Google Teams, von 300 Mitarbeitern, arbeiteten innerhalb des Glass Projektes an Glass@Work mit dem Ziel Glass in den Arbeitsalltag zu integrieren. Die Entwicklung hat sich nicht allein auf Google beschränkt.

Große Firmen wie BMW haben Glass in der Qualitätssicherung getestet, in der Medizin ist es Augmedix und in Deutschland ist Ubimax der einzige zertifizierte Glassware Entwickler, mit denen wir auch fest kooperieren. Auch wenn die Datenbrille ursprünglich für Privatpersonen gedacht war stellte sich schnell heraus, dass Sie im Jahr 2014 Einzug in Großkonzerne halten sollte.

Im normalen Verlauf eines Projektes kommt natürlich irgendwann der Punkt, an dem man über die Zukunft nachdenkt und ein Fazit aus vergangenem bildet. Diesen Punkt hat Google erreicht und eine Entscheidung getroffen. Wie diese Entscheidung aussehen wird ist nicht schwer zu erraten, wenn man weiß, dass gerade erst ein neuer Glass Store in Singapur eröffnet wird. Vor kurzen haben wir einen Artikel über die nächste Generation der Datenbrille veröffentlicht. Da haben wir schon über die Zusammenarbeit von Intel und Google berichtet. Insbesondere Intel möchte Glass für Unternehmen fit machen und hilft seit wenigen Monaten bei der Entwicklungsarbeit.

Google hat das Explorer Programm beendet, weil es an der Zeit ist den nächsten Schritt zu gehen. Es wird eine eigene Abteilung, unter der Leitung von Tony Fadell, geben. Tony Fadell ist der Vater des iPod´s und hat auch Nest Labs gegründet, welche selbstlernende und sehr effektive Raumthermostate entwickelt. Die Firma wurde von Google im Januar 2014 aufgekauft.

Schlussendlich möchten wir auf die Nachricht die das Ende des Explorer Programms verkündete, eingehen. Hier wird klar verkündet, dass man sich auf das kommende Aufgaben konzentriert und es wird auf eine neue Glass Version hingewiesen.

Einen genauen Zeitplan hat laut unseren Informationen Google selbst nicht. Zu viele Variablen bestimmen die Zukunft von Glass.

Zwei Dinge sind jedoch sicher:

Glass wird in einer neuen, billigeren Version für den Endkunden in einer finalen Version auf den Markt kommen.

Wir bleiben für euch am Ball und berichten sobald es neue Gerüchte oder Fakten über Glass gibt.