Von Beginn an untersagte Google die Gesichtserkennung auf glass. Doch mit NameTag haben Entwickler Um Josh Rose genau diese Glassware entwickelt.

 

Update (12.09.2014):

Nach weiteren Entwicklungsmonaten wurde jetzt von Facial Network Inc. eine neue Version vorgestellt. Eine Gesichtserkennung geht nun bis zu 6 mal schneller als bei der vorherigen Version. Hat die Erkennung bisher ca. 7-12 Sekunden gebraucht, soll sie nun nur noch 1 Sekunde in Anspruch nehmen. Des Weiteren gab man eine Partnerschaft mit SalesForce.com bekannt. Ziel ist es, HospitalityID, eine Gesichtserkennungssoftware für den Gebrauch in Krankenhäuser, Hotels, und bei Airlines, zu entwickeln.

Die Entwickler der privaten Glassware haben es geschafft  ein Programm zu entwickeln, mit welchem nicht nur Promis, sondern auch private Personen, die sich in einer Datenbank bei NameTag eingetragen haben, und Sexualstraftäter identifiziert werden können..

Google Glass macht zuerst ein Foto der gewünschten Person. Dies wird in eine Datenbank im Internet geladen, die das Foto mit aktuell 1,2 Millionen Bildern vergleicht. Nach einem Fund, zeigt das Prisma der Glass Informationen über die gescannte Person. In Zukunft werden wahrscheinlich noch mehr Fotos , z.B. aus sozialen Netzwerken in diese Datenbank aufgenommen.
Jeder der nicht von NameTag identifiziert werden will, kann sich aus dieser Online Datenbank dauerhaft löschen lassen. Auch interessant wird Googles Reaktion auf die Gesichtserkennungssoftware sein. Offiziell hat Google sich dagegen ausgesprochen und wird diese App nicht in den Glassware-Store aufnehmen.

Datenschützer werden von dieser neuen Technologie nicht begeistert sein, umso mehr jedoch die New Yorker Polizei. In der US- Metropole soll das NYPD mehrere Google Glass ausprobieren und besonders in Verbindung mit Gesichtserkennungssoftware testen. Offizielle Stellungnahme:

“Wir haben uns angemeldet, einige Google-Brillen bekommen und probieren diese jetzt aus, um zu sehen, ob sie Sinn machen für die Polizeiarbeit, vor allem für Streifen. Wir schauen sie uns an, um zu sehen, wie sie sich machen”.

Ein Gericht hatte Mitte letztens Jahres entschieden dass in einigen „anhalten-und-durchsuchen-Bezirken“, der Großstadt Kameras an Polizisten zum Einsatz kommen müssen. Diese Entscheidung wird in Zukunft nun durch Google Glass umgesetzt.
Der Einsatz von Glass ist jedoch noch nicht sicher. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Polizisten die Glass im Dienst tragen sich besser verhalten und gegen ungerechtfertigte Anschuldigungen besser wehren können.

Auch die Fluggesellschaft Virgin Atlantic testet Google Glass um ihrem Business Kunden mehr Komfort und Service zu bieten. In Heathrow, London werden die Gäste mit Zusatzinformationen aus der Datenbrille versorgt. So gibt die Brille das Wetter des angesteuerten Flughafens aus und informiert das Bordpersonal über die Vorlieben der Premium-Flugkunden. Die Fluggesellschaft testet dies in einem sechs-wöchigem Pilotversuch bevor es an andere Flughäfen ausgedehnt werden soll.

Ab wann man offiziell Google Glass kaufen kann & mehr finden Sie hier.

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Quellen: NameTag