Ein Chromebook unterscheidet sich bis auf das kleine Chrome Logo auf dem Deckel kaum von einem normalen Laptop. Jedoch sind seine inneren Werte in puncto Hardware und Software grundlegend anders.

Der Name der Geräte verrät bereits den größten und fundamentalsten Unterschied: das Betriebssystem. Denn die Chromebooks aus dem Hause Samsung, Acer und Toshiba laufen allesamt mit Chrome OS- dem hauseigenen Betriebssystem von Google, das im Prinzip nur aus einem Browser besteht. Es wird komplett auf unnötigen Schnick-Schnack verzichtet, was sich ressourcenschonend auswirkt. Der Vor- und Nachteil dabei ist, dass das Chromebook so gut wie alles aus dem Internet bezieht- aus der Cloud, die dem Gerät zugeordnet ist. Ein Chromebook ohne Internet ist auf Grund dessen wie ein Mensch ohne Niere und die Internetverbindung ist überlebenswichtig. Glücklicherweise gibt es das Chromebook auch als 3G Variante. Auch der interne Speicher eines Chromebooks ist bewusst klein angelegt und fremde Programme (außer aus dem „App“Store) sind auf Grund des Betriebssystems sowieso nicht zu installieren. Google bietet daher zahlreiche Dienste an in Zusammenarbeit mit dem Internet die etablierten Programme ersetzen. Ob und wie gut das funktioniert, erklären wir in unseren Tests.

CHROMEbook vs. laptop

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das Chromebook wesentlich schneller startet als ein normaler Laptop. Während das Chrome Gerät in wenigen Sekunden ( in unserem Test 3,5 bis ich bei Google etwas suchen konnte )  voll einsatzbereit ist, braucht ein Laptop oft mehr als eine halbe Minute. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Geräte auf Grund der abgespeckten Hardware leichter sind als herkömmliche Laptops. Der Unterschied beträgt dabei schnell mehr als ein ganzes Kilo, was sich besonders auf Reisen und unterwegs bemerkbar machen kann. Wer allerdings spezielle Software braucht oder grafisch aufwendige Spiele spielen will, der muss sich ein anderes Gerät suchen, denn das Chrome OS ist nicht kompatibel zur gängigen Software und komplexen Spielen. Google bietet freilich Ersatz mit hauseigenener Ware an, die reibungslos auf dem Chromebook läuft- doch wer Photoshop nutzen oder Call of Duty spielen will, sollte Abstand von den Chromebooks nehmen. Diese sind daher und auch auf Grund des sehr niedrigen Preises vor allem für Büroarbeiten gedacht. Auch für Studenten oder einfach nur zum surfen ein sehr günstiger und treuer Begleiter. Lange Akkulaufzeiten, eine vernünftige Tastatur und keine ablenkenden Elemente machen das Chromebook zum idealen Kompagnon.